Showbiz
»Ein Meisterwerk... Stehende Ovationen...
Tolle Premiere.« Leipziger Volkszeitung
»Hohe Schule der Unterhaltung...
Riesenapplaus.« Musicals
Träume aus Talent geboren
Musical-Revue 'Showbiz' feiert umjubelte Premiere in der Musikalischen Komödie
Es wäre langweilig, aus 'Showbiz' ein buntes Medley von Musical-Klassikern zu machen. Um dem vorzubeugen, präsentiert die MuKo ein szenisches Meisterwerk aus Träumen, die den Griff nach den Sternen, nur aus Talent geboren, ermöglichen. Die Träume von Glitzerwelt des Show-Business. Von diesen Talenten träumt Victor Wackernagel, ein alter Schauspieler und Sänger, der ein altes Theater mietet, an dem er selbst einst mimte. Angetrieben von der schönen Erinnerung beschließt er, an dieser Stelle wieder eine Speilstätte zu eröffnen. Dazu benötigt er, neben dem entsprechenden Kleingeld, jede Menge talentierter Künstler. Und so castet er Schauspieler, Sänger und Tänzer, die seinen Traum vom eigenen Theater mitrealisieren…
Keiner bekommt gern eine Absage und so kämpfen die Bewerber durchaus auch mit harten Bandagen. Mechthild Wattenkamp alias Angela Mehling und Babette Nebel alias Anne-Kathrin Fischer singen die Seguidilla respektive die Habanera aus Carmen und bezicken sich den ganzen Abend, bis sie sich bei „Busenfreundinnen“ aus Jerry hermans „Mame“ bitter-süß verschwestern…
Endgültig zum Guten wendet sich Wackernagels Projekt, als sich Immobilien-Hai Kötter (Gunter Sonneson) vom Fieber anstecken lässt und die Mietschulden in eine Teilhabe am Theater umwandelt und dann sogar als Lückenfüller einspringt… Victor Wackernagel hat es geschafft, das Theater lebt. Und so kann er ganz zufrieden mit „My Way“ auf das Geleistete zurückblciken, ehe das Publikum mit stehenden Ovationen eine tolle Premiere umjubelt.
Leipziger Volkszeitung
Show Biz
Leipzig kann sich glücklich schätzen. Hat es doch ein Haus, das sich ausschließlich dem unterhaltenden Musiktheater widmet. Zugegeben, in den letzten Jahren ist der Spielplan zwar beliebig geworden, um so erfreulicher aber ist es, wenn das Haus in der Leipziger Dreilindenstraße zu einem Musicalabend einlädt. Kurz vor Spielzeitende bietet der Abend mit dem Titel „Show Biz“ dem Solistenensemble die Gelegenheit, dem Theateraffen so richtig Zucker zu geben
Kay Link verbindet die einzelnen Titel von Bernstein bis Herman, von Berlin bis Hamlisch mit einer Rahmenhandlung. Das alte Theaterpferd Wackernagel mietet allen Unkenrufen und Zweiflern zum Trotz ein leer stehendes Theater, um es wieder flott zu machen. Nicht der wehmütige Abgesang à la Follies, sondern ein Hohelied auf das Theater wird hier gesungen. ...
Ein Panoptikum schräger Typen, die wunderbar an der Schmiere vorbeischrammen und dabei ihren eigenen Berufsstand karikieren. [...] Hohe Schule der Unterhaltung... Riesenapplaus dafür.
Musicals
Umjubelte Premiere
der Musical-Revue "SHOW BIZ" an der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig. Kay Link setzte diese Eigenproduktion gekonnt in Szene.
Radio Mephisto 97,6 über Show Biz
Anmoderation
(O-Ton „There’s no business…“)
„Nicht kleckern, sondern klotzen!“ haben sich die Macher des Musicals Showbiz ganz groß auf die Fahnen geschrieben. Mehr als 20 Hits aus 40 Jahren Broadway-Geschichte kommen in der Musikalischen Komödie in gut zwei Stunden auf die Bühne. Dabei sind es vor allem die älteren Musicals und Showbiz-Klassiker, bei denen sich Regisseur Kay Link bedient hat. […]
Die Musikalische Komödie ist nicht das erste Haus, das auf die bekannten Hits setzt, um möglichst viele Zuschauer ins Parkett zu locken. Viele dieser Musical-Abende kranken daran, daß es keine logische Dramaturgie gibt und lediglich ein Lied nach dem nächsten geschmettert wird oder schlimmer noch, es wird eine Geschichte um die Lieder herumkonzipiert, was meist wahnsinnig krude wirkt. Zum Glück zeigt Show Biz jetzt, daß es auch anders geht. Hier gibt es eine richtige Geschichte, in die die Lieder passend eingeflochten werden. Dabei entsteht ein Musical aus ganz vielen Musical-Puzzlesteinen.
(O-Ton „Wenn ich einmal reich wär…“)
Ja, wenn er doch nur reich wär’, der alternde Sänger, dann könnte er das heruntergekommene Theater renovieren und müßte kein Parkhaus daraus machen, wie ihm der Immobilienmakler vorschlägt.
(O-Ton Dialog:
„Horst Kötter: Die alten da, die alten Sitze, die reißen wir natürlich raus. Je nachdem, was Sie vorhaben. Was wollen Sie eigentlich draus machen?
Victor Wackernagel: Ja, also...
Horst Kötter: Mir och egal, Hauptsache es wird was investiert in dieses Nest. Also ich an Ihrer Stelle würde ja, ich würde ja einfach ein paar Zwischendecken einziehen, ne Rampe ran und Sie haben ein perfektes Parkhaus. Und wenn Ihnen der Stuck oder sonst was im Weg sein sollte – einfach mit der Flex drüber!“)
Aber, und das ist ja das Schöne am Musical, das Gute setzt sich durch. Der frischgebackene Direktor engagiert einen Haufen enthusiastischer Künstler und das Theater wird wiedereröffnet. Da gesellt sich eine Nonne zum Ensemble genauso wie eine Hausfrau und eine hibbelige Girly-Tanzgruppe. Und selbst die pummelige Beleuchterin träumt in ihrem Overall den großen Musical-Traum.
(O-Ton „Memory“)
So wird auch der größte Schmachtfetzen, wie Lloyd Webbers Memory richtig anrührend, wenn er von Sabine Töpfer als verliebter Technikerin gesungen wird. Am meisten Spaß macht dem Publikum allerdings die Wandlung des geldgierigen Immobilien-Hais zum begnadeten Sänger in Frauenkleidern.
(O-Ton „Ich bin, was ich bin“)
Nicht nur an der Rahmenhandlung und den hervorragend gearbeiteten Liedern merkt man, daß der Musical-Abend keine Schnellschuß-Inszenierung ist. Auch das Bühnenbild ist raffiniert konzipiert. Innerhalb von Sekunden wird aus dem kargen Innenraum des Theaters ein Büro, eine Garderobe oder die hell leuchtende Show-Bühne. Immer wieder erklingen dann Ahs und Ohs durch die Zuschauerreihen und mitgesummt wird sowieso. Für manch einen Zuschauer hätte es so noch ewig weitergehen können, aber so ist das nun mal im Showbusiness: Irgendwann schließt sich immer der Final Curtain.
(O-Ton „I did it my way“)